
Kosten pro Teilnehmer € 25,- (Nicht-Mitglieder € 30) – inkl. Mittagessen
Zahlung des Beitrags in bar bei der Anmeldung !
Anmeldung an den Geschäftsführer Stefan Heuberger gf(at)prosilvaaustria.at bis spätestens 31.3.2023
oder per Anmeldeformular
Teilnehmerbeschränkung (max. 35 Teilnehmer) – in der Reihenfolge der Anmeldungen
Treffpunkt: Freitag 14. April 2023, 09:00 Uhr an der Hofstelle Haberl vlg. Wolfersberger, Sallegg 7, 8172 Heilbrunn
Die arrondierten Waldflächen von ca. 75 ha befinden sich in einer Seehöhe zwischen 850 – 1100 m. Das geologische Grundgestein bilden Glimmerschiefer und phyllitische Glimmerschiefer mit natürlich geringen pH Werten um 3. Daraus bilden sich podsolige Braunerden und die Bodenvegetation zeigt einen typischen AHD Typ. In der mittelmontanen Waldstufe im Wuchsgebiet 5.3 (Ost und Mittelsteirisches Bergland) kommen natürliche Fi-Ta-Bu Mischwälder mit Lärche, Bergahorn und Esche vor. Die mittleren Jahresniederschläge betragen rund 1000 mm bei einer mittleren Jahrestemperatur von 8,5°C.
Das „Spiel mit dem Licht“ ist für Franz Haberl das Motto seiner Waldbewirtschaftung. Der Verzicht auf Kahlschläge, diese konsequente Förderung der Naturverjüngung und die Erhaltung und Schaffung mehrschichtig aufgebauter Waldbestände zeigen Wirkung. Konsequente Umsetzung dieser Grundziele ohne radikale Umbaumaßnahmen zeigen Wege zu einem klimafitten Wald auf. Maßnahmen in allen Bestandesphasen werden gezeigt und können diskutiert werden.
Biodiversität und vogelkundliche Aspekte werden besonders behandelt. Am Vormittag werden wir von Mag. Michael Wirtitsch (Ornithologe und Biologe) begleitet und nach der Mittagsjause im Wald werden wir konkrete Handlungsempfehlungen erörtern.
Zur Diskussion über den Themenkreis „Herausforderungen im Wald anpacken! Klimakrise, dynamische Waldtypisierung, Biodiversität, Naturverjüngung oder assisted migration,… Können wir alle Wünsche erfüllen?“ - laden wir herzlich ein.
Die Exkursion finden parallel zur Exkursion des Projektes "Wir schauen auf unsere Wälder" statt und verschränkt beide Initiativen.
Nach der Exkursion vom 21. April 2017 gab es einen umfangreichen Nachbericht von Günther Flaschberger.
Franz Haberl hat sich, obwohl keine Eigenjagd besteht, besonders intensiv mit der Anspassung des Wildstandes in seinem Wald befasst, die er unter dem Titel "Überall Dünnzone" am 27.Dezember 2021 als Weihnachtsbotschaft in unseren Newsbeiträgen veröffentlicht. Nach intensiver Jagd konnte er seine Zäune wieder abbauen.
Weiters hat er die Tanne forciert und einen preisgekrönten Neubau seines Stalls aus Tanne errichtet.