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Treffpunkt

ÖBf-Büro Steyrtal, Buseckerstraße 35, 4591 Molln

Karte zum Treffpunkt download des Programmes

Sehenswürdigkeiten

In Molln gibt es das Besucherzentrum des Nationalparks Kalkalpen. Steyr ist immer sehenswert und bietet heuer die Landesausstellung „Arbeit – Wohlstand - Macht“. Im Effertsbach bei Frauenstein verbrachte die Schriftstellerin Marlen Haushofer ihre Kindheit. Ihr wohl bekanntestes Werk ist der Roman „Die Wand“. Ihr Bruder war Boku-Professor Rudolf Frauendorfer. In Frauenstein hat der Entertainer Hans-Joachim Kulenkampff seine letzte Ruhestätte gefunden –  hier hatte er zu Lebzeiten sein Urlaubsdomizil.                                                                                           

"Zukunft Bergwald ?"

Integrierende Bergwald-Bewirtschaftung - umsetzen und erfolgreich kommunizieren

Donnerstag, 26.August 2021 im Revier Molln/Forstbetriebes Steyrtal der ÖBF AG
download des Artikels aus der Forstzeitung von Robert Spannlang download des Artikels von Stefan Fellinger

Unser diesjähriges Sommergespräch hat prominente Gesprächspartner und einen spannenden Themenbogen:

Im internationalen Diskurs gelten „Nature-Based-Solutions“ zunehmend als Leitbild zur Lösung zentraler Zukunftsfragen.

Bei den Waldbewirtschaftern haben natur-basierende Lösungen lange Tradition. -Die Koordination vielfältiger Nutzungsansprüche im Sinne der integralen Nachhaltigkeit ist seit jeher Teil der Pro-Silva-Grundsätze. 

Kurzbericht

Ein Besuch des Bundesforste-Betriebes Steyrtal im Rahmen des Pro Silva-Sommergesprächs am 26. August gewährte Einblicke in die integrierende Bergwald-Bewirtschaftung der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). Wie will man immer deutlicher zutage tretende Konkurrenzbeziehungen zwischen Ökologie und Ökonomie sowie zwischen Forst und Jagd entschärfen? - Da forstliches Handeln auch von der Gesellschaft immer stärker wahrgenommen und bisweilen kritisch hinterfragt wird, wurde auch die Kommunikation nach außen gebührend thematisiert.

Es gilt nicht allein das, was wir tun, sondern zunehmend auch das, wie wir dabei wahrgenommen werden.“ So könnte man die Erfahrung vieler heute aktiver Forstleute auf den Punkt bringen. Im immer heißer werdenden Ringen um die Erhaltung von Bestandesresilienz und Marktbalance, um standortsgemäße Wildstände und gegen zu viel Einflussnahme „von außen“ gilt es, sorgfältig reflektierte eigene Standpunkte gekonnt und wohldosiert zu kommunizieren.

Dies zeigte sich auch beim Pro Silva-Sommergespräch, das erstmals auf Bestandesflächen der ÖBf stattfand und anlässlich dessen ÖBf-Vorstand Dr. Rudolf Freidhager als „oberster Hausherr“ höchstselbst sowie der Betriebsleiter Laurenz Aschauer die Exkursionsteilnehmer im Steyrtal willkommen hießen.

Vor allem im Berggebiet ist das vielfach beschworene „Multitalent Wald“ tatsächlich gefordert. Beim diesjährigen ProSilva-Sommergespräch sehen wir am Beispiel beherzter jagdlicher Lösungen im ÖBf-Forstbetrieb Steyrtal, wie „Wald mit Wild“ gelingen kann. 

Naturnaher Waldbau ist integrativer Prozessschutz. Der bewirtschaftete Wald leistet Arten- und Klimaschutz. „Lokal schützen, global verschmutzen??“ – dies greift zu kurz! Vielmehr sollten wir integrierende Lösungsansätze mit Blick auf das Ganze verstärkt in die öffentliche Diskussion einbringen. Fakten können uns dabei helfen.

Wald - Wild - Naturschutz

Das Sommergespräch findet in entspannter Atmosphäre im Wald statt. Im Zuge einer Revierfahrt gibt es einige Haltepunkte und Abstecher in den Wald. Inhalte und Erzähler sind:

Laurenz Aschauer ist Leiter des ÖBf-Forstbetriebes Steyrtal mit rund 35.000 ha Waldfläche zwischen Enns- und Steyrtal sowie der Landesgrenze zur Steiermark. Zusammen mit Revierleitern Christoph Pointner (FR Molln) und Georg Lettner (FR Breitenau) sowie Jagdspezialist Jochen Bonigut und Berufsjäger Rudolf Berger erläutert er Inhalte wie:

  • der Werkzeugkasten zur Wald-Wild-Harmonisierung am Beispiel zweier Reviere
  • die Klimaanpassungsstrategie der ÖBf AG an Beispielen vor Ort

ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager begleitet uns in seiner Heimat. Er ist u.a. PR-Experte und spricht zu uns über

  • Buhlen um die Gunst der öffentlichen Meinung – zwischen Wald-PR und Öko-Populismus
  • Klimaretter Wald – wie können die Klimaschutzleistungen bewirtschafteter Wälder besser positioniert werden?

Franz Kroiher stammt ebenso aus dem Bezirk Kirchdorf und ist im Bereich Biodiversität und Monitoring im THÜNEN-Institut für Waldökosysteme, Eberswalde, tätig. Er ist Mitautor der kürzlich erschienenen Studie „Klimaschutz mit Wald“. In seinem Statement geht es um Arten- und Klimaschutz sowie aktuelle Trends in Deutschland und der EU (wie etwa die neue Biodiversitätsstrategie).

Veranstaltungsanmeldung

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