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Kein "Lock-Down" im Wald

Aktivitäten im Wald

Forstwirtschaftsmeister Stefan Achathaler aus Oberösterreich mahnte zu besonderem Augenmerk hinsichtlich der Borkenkäfersituation: „Mir scheint, durch die Corona-Sache sind viele in eine Art Dornröschenschlaf verfallen, dem will ich mit meinem Bericht entgegen wirken. Ich finde es heuer wichtiger den je, die Käferholzmengen so gering als möglich zu halten!!“ 

Reinhold Steiner aus dem Pölstal schrieb: „Der einzige Tag, wo ich verschnaufen durfte, und Corona genießen, war, als ich am Beginn des Lock Down nach Leogang fahren musste. Manchmal begegnete mir über 5 km kein einziges Auto und ich fühlte mich zurückversetzt in meine Kinderjahre, wo man noch mitten auf der Straße von der Schule heimgehen konnte. Wie das alles plötzlich geht, nicht um jede Semmel extra ins Geschäft fahren, ja da sehe ich einen Funken Hoffnung in Richtung Klimawandel. Ich hoffe, die Menschen haben notiert, wieviel sie sich durch weniger Autofahren erspart haben.

Natürlich haben wir alle in solch Zeiten vor allem wirtschaftliche Ängste. Doch einer meiner „selbstgewählten“ Lehrmeister sagte: „Schau, dass du mehr Betriebszweige hast, ein dreihaxiger Schemel wird schon nicht umfallen.“ Hab ich befolgt, Biobeef läuft nach wie vor ohne Absatzprobleme und Preissturz, Frachtsätze beim Holztransport haben sich auch gehalten und der Strompreis ist auch noch gleich als vor der Krise.

DI Stefan Rechberger aus Hohenzell schrieb: "Als Abwechslung zu meinem Homeoffice (Arbeit u. Kinderbetreuung) habe ich mir manchmal eine Auszeit genommen u. habe mir Wälder in meinem Betreuungsbezirk angeschaut, wo ich schon länger nicht mehr hingekommen bin od. wo ich noch nie war.

Im Anhang ein markantes Foto von diesen Spaziergängen - Titel: "Für das Ausbleiben der Naturverjüngung außerhalb des Zaunes wird durch die Jägerschaft gründlich gesorgt!" - Da ist noch für viel Arbeit gesorgt!!!

Danke für alle Beiträge !