
Stift Altenburg
Imagefilm zum Staatspreis 2018
Der Wald des Benediktinerstiftes Altenburg zählt zu den wesentlichen wirtschaftlichen Säulen des Klosters. Der Forstbetrieb bewirtschaftet rund 2.800 Hektar Wald zwischen 260 und 600 Metern Seehöhe, vom Eichen- bis zum Fichten-, Buchen-, Kiefernwald, der in einen Tannen-Laub-Mischwald umgewandelt wird. Die unterschiedlich großen Flächen erstrecken sich über 60 Kilometer.
80 Prozent der Flächen sind mit Maschinen befahrbar, der Rest sind zum Teil Seilgelände und Referenzflächen; die Hangwälder zum Kamp sind Schutzwald und rund 800 Hektar liegen im Natura 2000 Gebiet.
2017 gab es nur 384 Millimeter Niederschlag bei Spitzentemperaturen von 38 °C über mehrere Tage. Der Borkenkäfer bestimmt den Einschlag.
Als Großbetrieb wurde der Forstbetrieb von Stift Altenburg unter Prior Pater Michael Hüttl und Förster Herbert Schmid 2018 mit dem "Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft" ausgezeichnet.
Die Wälder von Stift Altenburg sind ganz besonders von Borkenkäfer bedroht, weshalb frühzeitig ein Umbau in laubholzreichere Mischbestände und ein bemerkenswerter Tannenanteil eingeleitet wurde. Auch Naturschutzaspekten wir besondere Bedeutung gegeben.
Am Vorabend der Exkursion gab es eine Stiftsführung für die Mitglieder des Vorstandes von Pro Silva und bereits frühzeitig angereiste Teilnehmer. Prior Pater Michael Hüttl zeigte die in den Tiefen des Stifts verborgene beeindruckende Verschmelzung von weit zurückreichender Historie und moderner Architektur. Stift Altenburg ist auch ohne Waldexkursion eine „Reise wert“ !
Das vielfältige Exkursionsprogramm wurde mit einem eigens angemieteten Reisebus bewältigt:
Sämtliche Detailinformationen können dem Artikel von Hans Maad aus der Bauernzeitung Nr.42.vom Oktober 2019 entnommen werden. Der Artikel liegt zum download auf unserer Webseite.