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Den Wald als Ökosystem bewirtschaften

Seit nunmehr 30 Jahren fordert Pro Silva europaweit, den Wald als Ökosystem zu betrachten und entsprechend zu bewirtschaften. Im Zuge der aktuellen Krise stellen zwei Beträge aus Deutschland dies in "brennender" Aktualität vor !!

Abkehr von Holzfabriken gefordert

Offener Brief an die deutsche Bundesministerin Julia Klöckner

Experten, Waldbesitzer und Verbändevertreter fordern Abkehr von Aufforstung und Holzfabriken

Die aktuelle Situation des Waldes in Deutschland ist besorgniserregend. Es handelt sich um eine nicht nur vom Klimawandel getriebene Waldkrise. Das aktuelle Krisenmanagement der Forstwirtschaft allerdings ist rückwärtsgewandt und waldschädlich. Die beim Ministertreffen in Moritzburg verkündete Erklärung ist als „Moritzburger Bankrott-Erklärung“ zu bezeichnen. Wir fordern die staatliche Forstwirtschaft auf, anstelle teurem Aktionismus endlich eine sachkundige Fehleranalyse des eigenen Wirkens vorzunehmen und dabei alle Akteure mit einzubeziehen. Gefordert werden eine konsequente Abkehr von der Plantagenwirtschaft und eine radikale Hinwendung zu einem Management, das den Wald als Ökosystem und nicht mehr länger als Holzfabrik behandelt.

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Katastrophenjahre mit Ansage

Die „Seniorkolumne“ aus der 23. Ausgabe des hausinternen Newsletters der Boscor Gruppe.

Stellungnahme von Sebastian Rotenhan (ehem. ANW-Bundesvorsitzender)

Immer dann, wenn die Not am größten ist, schlägt bekanntlich die Stunde der Klugscheißer, die schon immer alles gewusst haben wollen. Diesem Vorwurf möchte ich mich nur ungern aussetzen und selbstverständlich habe auch ich solche Trocken- und Hitzejahre, wie wir sie gerade durchleben, in Mitteleuropa nicht für möglich gehalten. Man muss schon Donald Trump heißen, um vor den Folgen des Klimawandels die Augen zu verschließen. Darüber hinaus bin ich ebenso selbstverständlich der Ansicht, dass betroffenen Waldbesitzern geholfen werden muss. Natürlich ist es Aufgabe von Verbänden, auf solche Notlagen aufmerksam zu machen, man sollte es aber nicht übertreiben. Ich las kürzlich, in unseren Wäldern seien Eigentumsverluste zu beklagen. Das ist nun wirklich Unfug, es handelt sich nicht um Eigentums-, sondern um, zweifellos ärgerliche, Vermögensverluste, man sollte das fein auseinanderhalten.

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