Den Schwerpunkt unserer Aktivitäten bilden Weiterbildungs- veranstaltungen mit waldbaulichen Themen.
Darüberhinaus ergeben sich zunehmend Berührungspunkte mit aktuellen forstpolitischen Themen. Unsere Expertise ist zunehmend gefragt und wir müssen uns den Fragen stellen. Gerade in diesem Zusammenhang haben unsere vier Positionspapiere selbstverständlich deutlich forstpolitische Inhalte. Wir wollen nicht um "den Brei herumreden" und es allen rechtzumachen versuchen, sondern wollen uns klar und offen positionieren.
Gerade der steigende Bedarf nach integralen Lösungen von Waldbewirtschaftung und Naturschutz zwingt uns die Verantwortung auch wahr zu nehmen. Wenn nicht wir, wer dann ? - Fachliche Kompetenz ist in der Öffentlichkeit leicht verspielt und um drohende Einschränkungen abzuwehren, wollen wir offensiv handeln.
Die Themen "Klimawandel", "Biomasse", "Wald-Wild-Jagd" haben wir in der Vergangenheit gründlich aufgearbeitet. Nun stehen die Themen "Naturschutz & Biodiversität" im Fokus. Wir wollen integrierte Lösungen entwickeln und anbieten.
Vor allem zum Thema "Natura 2000 im Wald" haben wir an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilgenommen und unsere Meinung eingebracht.
Am eindringlichsten können praktische Beispiele im Wald überzeugen. Deshalb bemühen wir uns ein gut aufbereitetes Netze von Beispielsbetrieben über ganz Österreich verteilt aufzubauen. Viele unserer Mitglieder haben in vergangen Exkursionen überzeugend ihren individuellen Weg zur naturnaher Waldbewirtschaftung präsentiert.
Nun müssen wir auch versuchen politische Entscheidungsträger zu überzeugen und sie mit gezielten Waldbesuchen auf unsere Anliegen hinzuweisen.
Schon im Jahr 2014 haben wir eine Petition an BM DI Andrae Rupprechter gerichtet, mit der Forderung die finanzielle Absicherung des Österreichischen Naturwaldprogrammes aus Bundesmitteln zu fixieren. Die privatrechtlichen Verträge sind die wichtigste Säule von Vertragsnaturschutz im Wald in Österreich. Der "Nationalpark" im Wald bildete mit insgesamt 8.500 ha wertvolle Flächen für Naturschutzziele und zum wissenschaftlichen Studium der dort ablaufenden Prozesse.
Leider ist bisher keine befriedigende Antwort auf unsere Fragen gegeben worden.
Die Petition kann hier herunter geladen werden: