Pro Silva
News

2. Schutzfunktion

Elemente

Wesentliche Elemente der Schutzfunktion sind:

  • Schutz oder Wiederherstellung der natürlichen Bodenkraft und Bodenstrukturen (Bodenschutz);
  • Schutz natürlicher Waldgesellschaften (Biotopschutz);
  • Schutz standortstypischer und seltener (bedrohter) Arten (Artenschutz);
  • Schutz vor Bodenabtrag (Erosionsschutz);
  • Schutz und Reinigung des Bodenwassers (Wasserschutz);
  • Schutz bzw. Verbesserung des Waldklimas und seiner Wirkungen auf umgebende Landschaften (lokaler und regionaler Klimaschutz);
  • Erhaltung oder Verbesserung der Kohlenstoffspeicherung (Weltklimaschutz); Der PRO SILVA Wald erbringt proportional höhere Anteile an Starkholz hoher Qualität. Dessen Weiterverarbeitung zu langlebigen Holzprodukten für Dachstühle, Innenausbau, Fussböden, Möbel etc. ermöglicht, den Kohlenstoffkreislauf erheblich zu verlängern wie auch durch Substitution energielastiger anderer Bauprodukte Energie einzusparen.
  • Darüber hinaus führt die dauerhafte Überschirmung des Bodens zu ausgewogener Mineralisierung der Humusstoffe  und damit zu vermindertem Aussto? von CO2 ;
  • Schutz bzw. Verbesserung der Luftqualität (Emissionsschutz);
  • Schutz vor übermäßiger Lärmbelästigung (Lärmschutz);
  • Ausgleich optisch störender Eingriffe in die Landschaft (Sichtschutz).

Die meisten Elemente der Schutzfunktion sind gleichzeitig integraler Bestandteil der Naturfunktion der Waldökosysteme und können nicht losgelöst von dieser betrachtet und verwirklicht werden.

Mittel

PRO SILVA betrachtet folgende Mittel zur Gewährleistung der Schutzfunktion als wesentlich:

  • Berücksichtigung der verschiedenen Elemente der Schutzfunktion bei der ganzheitlichen Waldbewirtschaftung durch dauerhafte Waldbedeckung;
  • Betonung bestimmter Naturschutzfunktionen (Bodenschutz, Biotopschutz, Artenschutz) durch bestimmte Nutzungsvorgaben bzw. Nutzungs­beschränkungen in der ordnungsgemä?en Bewirtschaftung (z. B. Verzicht auf Anbau nicht standortsheimischer Baumarten, Verzicht auf Düngung, Vorschriften für die Hiebsführung, Bodenentwässerung u. a. m.);
  • Die Ausweisung eines Netzes von Waldschutzgebieten verschiedener Bindungswirkung bis hin zu Reservaten mit Nutzungsverzicht, bezogen auf größere Wuchsräume;
  • Betonung besonderer einzelner Schutzfunktionen (Erosionsschutz, Wasserschutz, Klimaschutz, Emissionsschutz, Lärmschutz, Sichtschutz) durch bestimmte, dem Schutzzweck dienende Strategien der Waldbewirtschaftung.

Veranstaltungsanmeldung

Veranstaltungsanmeldung

Daten